Wahlkampf-Desaster: So sollte man keine Interviews geben

interview-desasterIch liebe Medientrainings. Ich habe schon viele gegeben und auch an einigen teilgenommen, um meine Kenntnisse frisch zu halten. Die Medientrainer bringen ganze Seminare damit zu, ihren Klienten beizubringen, wie diese gut in Interviews rüberkommen. Viele Kunden, die zu einem Medientraining gehen mit Erwartungen ran wie: „Wie bekomme ich meine Themen unter?“ oder „Wie mache ich einen eloquenten oder kompetenten Eindruck?“. Das Dauerthema ist eigentlich immer: „Wie kann ich mich elegant aus einer schwierigen Frage retten?“

Im stillen Kämmerlein werden dann immer fehlgeschlagene Interviews oder PR-Desaster vorgeführt. An denen wird gelernt, wie man es nicht machen sollte. Nur wenige dieser Interview-Katastrophen werden mal zusammengeschnitten der Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt habe ich ein höchst unterhaltsames Video auf Youtube entdeckt, dass eine Menge totaler Hirnausfälle vor der Kamera zeigt: Beim niedersächsischen NPD-Parteitag 2007, auf dem Olivia Jones die anwesenden „Nationaldemokraten“ befragt:

Das erklärt übrigens auch, warum seitdem keine Presse mehr bei einem NPD-Parteitag erwünscht ist.

Jost

Veröffentlicht von

Fünf Jahre war ich als Pressesprecher beim Öko-Energieversorger WEMAG erster Ansprechpartner für Journalisten und habe Blogs, yotube- und Twitter-Kanäle betreut, ebenso wie Kundenmagazine. Aktuell betreue ich die WEMAG-Tochter ReeVOLT! Freiberuflich bin ich als Berater, Keynote-Speaker, Autor und Blogger aktiv. Gelegentlich trifft man mich auf Kommunikationstagungen, beim DJV oder bdew. Hier schreibe ich aus meinem beruflichen, privaten und kreativen Alltag. Meine Social-Media Profile wie z.B. Google+ sind oben verlinkt.

Hinterlasse eine Antwort

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>